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The Dome: Das Hauptgeb?ude wird von einer (begehbaren) Kuppel gekr?nt und ist ziemlich zentral gelegen

Southeast Missouri State University

Wintersemester 2023/24
The Dome: Das Hauptgeb?ude wird von einer (begehbaren) Kuppel gekr?nt und ist ziemlich zentral gelegen
Foto: Luca, Uni Jena
  • Southeast Missouri State University

Meldung vom:

Luca, Bachelor Sportmanagement

Ich habe das Wintersemester 2023/24 an der Southeast Missouri State University in Cape Girardeau verbracht. Damit habe ich mir einen meiner gr??ten Tr?ume verwirklicht, in Nordamerika studiert bzw. auch mal kurz gelebt zu haben. Ursprünglich wollte ich nach meinem Abitur eigentlich ein Jahr Work & Travel in Kanada machen, was aufgrund dieser einen kleinen Pandemie nicht so wirklich funktioniert hat. Deshalb war zu Beginn meines Studiums auch mehr oder weniger klar, dass ich auf jeden Fall ein Auslandssemester absolvieren wollte. Um hier volle Transparenz zu schaffen, muss ich aber direkt sagen, dass mein Nr. 1 Ziel die Michigan State war, was nicht hei?t, dass ich meinen Aufenthalt in Cape Girardeau weniger wertgesch?tzt und genossen habe. Kurz zu mir noch: Ich hei?e Luca, studiere Sportmanagement mit Nebenfach Wirtschaftswissenschaften, bin 20 Jahre alt (zu Beginn meiner Reise erst 19) und war nach meinem 4. Semester in den Staaten.?

Im weiteren Verlauf werde ich übrigens nur noch SEMO sagen – macht es glaube ich für alle hier einfacher ;)

Bevor ich jetzt weiter auf meine konkreten Erfahrungen vor Ort eingehe, will ich erstmal etwas über meine Vorbereitung sprechen. Die genauere Planung ging bei mir mehr oder weniger im 3. Semester los, also ca. ein Jahr vor meinem Aufenthalt. Ich pers?nlich finde es bei solchen Sachen relativ wichtig erstmal eine Checkliste für alle m?glichen Dokumente, Anforderungen und etwaigen Beh?rdeng?ngen zu machen, das kann ich auch nur w?rmstens empfehlen. Dann habe ich mich auch direkt mit meinem zust?ndigen Studienfachberater in Verbindung gesetzt und schon einmal grob geschaut, welche Kurse vor Ort überhaupt in Frage k?men, wohlgemerkt zun?chst noch für die Michigan State. Weil es immer vorkommen kann, dass ihr nicht eure Erstwahl bekommt, kann ich nur dazu raten diesen Prozess so früh wie m?glich zu starten, um dann nachher auch schnell reagieren zu k?nnen.

Anschlie?end habe ich mich auch mit der Finanzierung besch?ftigt. Da kann ich nur sagen, dass ich es an eurer Stelle versuchen würde mich sowohl für das PROMOS, als auch das Fullbright Stipendium zu bewerben. Der Aufwand ist für den eventuellen Nutzen schon recht gering. Ganz wichtig sind da, wie eigentlich w?hrend des ganzen Prozesses, die Fristen! Bei mir hat es leider nicht geklappt, ich war allerdings auch nicht zwingend darauf angewiesen, da ich im vornherein schon gespart hatte (auch noch von Kanada). Dokumente (wie Reisepass, eventl. internationaler Führerschein etc.) würde ich auch schon frühzeitig checken, dann spart ihr euch Stress und die Beh?rden brauchen ja auch immer etwas meistens.

Im Januar 2023 habe ich dann leider die Absage für die Michigan State bekommen, aber auch direkt die Auswahl zwischen der University of South Dakota , Mississippi (Ole Miss) University und halt SEMO bekommen. Nach einigen Tagen der ?berlegung war meine Entscheidung dann aber relativ schnell getroffen – ich schickte meine Zusage für SEMO ab. Danach bewarb ich mich dann noch bei SEMO direkt, was aber auch sehr unkompliziert ging. Danach ging dann auch der ganze Visa-Prozess los, wo ich eigentlich auch nur zwei Tipps habe: macht den Termin so früh es geht und vergesst auf keinen Fall irgendwelche Dokumente! Sp?testens dann solltet ihr auch eure finanzielle Situation gekl?rt haben, da financial statements von euch verlangt werden. Letztes Thema, was ich noch ansprechen wollte, bevor ich etwas mehr von meinen Erfahrungen vor Ort erz?hle, ist das Thema Krankenversicherung. Grunds?tzlich gibt es da gute M?glichkeiten mit einer deutschen Versicherung das Ganze zu machen, eventuell habt ihr sogar schon bei eurer aktuellen Versicherung Angebote dafür. Ansonsten findet man mit etwas Recherche auch Versicherungen, die einem sogar t?gliche Raten anbieten, sodass ihr nur für den Zeitraum bezahlt, den ihr wirklich da seid.

Riverside Walk: Frühabends wirklich sehr empfehlenswert, mega cool

Foto: Luca, Uni Jena

So, jetzt aber wirklich zu meinen Erfahrungen in Missouri. Zun?chst einmal kurz ein paar Gründe, warum ich mich für SEMO entschieden habe. Der Campus ist nicht riesig, aber auch nicht so klein, dass man nichts machen kann (und er hat auch sch?ne grüne Ecken!). Generell ist Cape Girardeau mit ca. 40.000 Einwohnern jetzt nicht riesig, aber man hat trotzdem eigentlich alles N?tige vor Ort. Von Einkaufsm?glichkeiten, über Restaurants zu Cafés und Freizeitm?glichkeiten. Da kann ich aber schonmal direkt sagen, dass ein Auto schon fast – wie in den meisten Teilen der USA - unabdingbar ist. Ich war wie gesagt ja noch unter 21, deswegen waren so Sachen wie Auto mieten etc. auch nicht so easy. Das gute ist aber, dass relativ viele selbst Autos haben und man eigentlich immer eine Mitfahrgelegenheit findet. Auf dem Campus selber gibt es auch Shuttle Busse, falls man mal etwas lauffaul ist.

Ansonsten liegt Cape Girardeau direkt am Mississippi, dem zweitl?ngsten Fluss Nordamerikas. Es gibt daher auch coole Spots am Fluss. Der Capaha Park liegt relativ zentral und ist auch immer gut zum Spazieren oder einfach chillen. Die Innenstadt ist so ca. 15-20 Minuten vom Campus fu?l?ufig erreichbar und hat auch seinen Charme. Zwei Restaurants, die ich nur empfehlen kann, sind Pagliai‘s und Speck. Ansonsten gibt es wie gesagt etwas weiter raus ein gro?es Industrie-/Einkaufsgebiet, wo man wirklich alles finden sollte. Cape verfügt auch über einen Regional Airport, wovon man eigentlich nur nach Nashville kommt (Chicago ist glaube ich aber in der Planung). Generell das Thema Flug nach Cape ist eigentlich nochmal ein Thema für sich. Ich pers?nlich bin von Hamburg nach über Paris nach Atlanta, weiter nach Nashville und mit einer ?bernachtung dann nach Cape geflogen.

Capaha Park: Wirklich auch wundersch?n, gut zum Grillen geeignet

Foto: Luca, Uni Jena

Der Empfang war sehr herzlich und ich fühlte mich direkt willkommen. Durch den Jetlag, das durchaus warme Wetter (schon an die 30 Grad im Sommer mit hoher Luftfeuchtigkeit) und die vielen neuen Eindrücke war ich aber auch am Anfang oft sehr geschafft, aber zufrieden. Kurz ein, zwei S?tze zum Wetter: Wie gesagt bis so ca. Ende September kann es schon bis an die 30 Grad gehen. Danach ist alles so zwischen 5-15 Grad normal und so ab November sp?testens wird es dann doch relativ kalt. Ich hatte keinen Schnee vor Ort, der kommt meistens aber auch, wie hier, erst so im Januar/Februar. Direkt auf der Fahrt vom Flughafen zum Campus wurde mir gesagt, dass es jetzt nicht überm??ig viel regnet, aber wenn, dann regnet es ‘‘cat and dogs‘‘.

Bevor ich jetzt auf das Dorm Life weiter eingehe, will ich noch kurz über meine akademischen T?tigkeiten vor Ort reden. Ganz zu Beginn vielleicht: Ich kann logischerweise nur über Sport Management detaillierter reden. Aber übergreifend glaube ich, dass die Dozenten vor Ort alle sehr freundlich und auf einer Ebene mit den Studenten sind. Ich habe 5 Classes belegt, wovon mir 4 angerechnet werden. Eine Class (欧洲杯投注地址_明升体育-竞彩足球比分推荐 Sport Management) konnte ich leider nicht anrechnen lassen, aber ich wollte trotzdem einfach mal einen Einblick bekommen, wie auch US-Amerikaner da auf den Rest der Welt schauen. Das Gute an der ganzen akademischen Geschichte ist, dass man dort direkt zu Beginn eine Art Berater an die Seite gestellt bekommt, der einem da viel unter die Arme greift, was auch so Kursauswahl etc. angeht. Dies ist schon sehr nützlich, da das System ja etwas anders ist als in Deutschland. Der gr??te Unterschied für mich pers?nlich war wahrscheinlich, dass es w?hrend des ganzen Semesters mehrere kleinere Prüfungsleistungen und Quizzes gab. Natürlich gab es auch eine gr??ere Abschlussprüfung, die aber l?ngst nicht so umfangreich war, wie hier am Semesterernde in Deutschland, da man ja über das ganze Semester schon Prüfungsleistungen absolviert hat.

Slip'n Slide: Auch etwas Spa? musste sein, dieses Event auf keinen Fall verpassen!!!

Foto: Luca, Uni Jena

Ich war in den Dorms, genauer gesagt im Tower West untergebracht. Dort habe ich mir ein Zimmer mit einer weiteren Person geteilt. Man kann aber seine Pr?ferenzen bei der Wahl des Dorms angeben. Immer dabei ist ein sogenannter Meal Plan, mit dem man in allen Dining Halls und in zus?tzlichen Locations bezahlen kann. Generell würde ich dort empfehlen einen Plan mit etwas mehr ‘‘Flex Dollars‘‘ ausw?hlen, da man mit diesen auch dementsprechend an anderen Locations auf dem Campus (Starbucks, Subway…) bezahlen kann. Das Essen in den Dining Halls ist jetzt nicht spektakul?r, aber man wird satt und es gibt morgens, mittags und abends Essen.

?ber das Leben in den Dorms kann ich eigentlich auch nur positiv berichten. Da dort natürlich viele Studenten auf einem Platz sind, kommt man zwangsl?ufig in 欧洲杯投注地址_明升体育-竞彩足球比分推荐 mit anderen Leuten. Um Leute kennenzulernen kann ich auch nur w?rmstens empfehlen an vielen Veranstaltungen in der Einführungswoche teilzunehmen- da habe ich viele meiner Freunde und Bekannten kennengelernt. Mein Mitbewohner war ganz cool drauf, auch wenn er schon eher republikanisch eingestellt war. Vielleicht an der Stelle auch ein paar kurze Worte zum Thema Politik. Missouri ist historisch schon immer ein Bundesstaat gewesen, der eher republikanisch gew?hlt hat. Nichtsdestotrotz sind vor allem an den Universit?ten und auch den gr??eren St?dten die meisten Menschen eher liberaler eingestellt, sodass ich da eigentlich nie wirklich gro?e Probleme hatte.

Hawk Field: Auch Football gab es natürlich. ?brigens: Alle Sportevents sind kostenfrei mit der Student ID zu besuchen. Das Bild hier ist beim Homecoming Spiel entstanden.

Foto: Luca, Uni Jena

Zum Ende will ich euch aber wirklich dazu ermutigen, diesen Schritt an einer doch eher kleiner Uni zu machen. Oft ist es n?mlich auch so, dass nicht immer nur der Ort direkt, sondern viel mehr die Menschen dort den gr??ten Unterschied machen. Ich habe eigentlich gar keine negativen Erfahrungen mit den Leuten vor Ort gemacht und stehe immer noch im regen 欧洲杯投注地址_明升体育-竞彩足球比分推荐 mit Freunden vor Ort. Auch würde ich nicht einmal sagen, dass man in Cape, Umgebung und Missouri generell nichts unternehmen kann. Man hat einen Nationalpark in der N?he und liegt quasi am Rand der Ozarks. Au?erdem ist St. Louis mit ca. 2 Stunden, Memphis 2-3 Stunden und Nashville mit ca. 3-4 Stunden Autofahrt für amerikanische Verh?ltnisse relativ nah. St. Louis und Memphis habe ich selbst besucht und es war auf jeden Fall sehenswert. Ich habe auch einen 10-Stunden Bustrip nach Norman, Oklahoma unternommen, um ein Footballspiel der Oklahoma Sooners zu sehen (ja ich wei? etwas bescheuert) aber solche Ausflüge sind über das Wochenende auch mal m?glich. Chicago z.B. ist mit dem Zug auch noch relativ gut erreichbar und einen Besuch wert.

Ich m?chte diese Erfahrung also auf keinen Fall missen und habe meinen Aufenthalt vor Ort sehr genossen. Abschlie?end noch ein paar Kurztipps, die nützlich sein k?nnten:

  • Holt euch vorher schon Steckdosenadapter!
  • Eine Sim-Karte k?nnt ihr euch auch schon in Deutschland bestellen und aufladen
  • Bucht, wenn m?glich, die Flüge schon so früh wie es geht. Ich habe bis nach meinem Visum gewartet und es war etwas teurer. Anderseits kann einem ein fehlendes Visum auch den Trip versauen
  • Und zu guter Letzt: Habt Spa? und genie?t die Zeit vor Ort und geht auf Leute zu!

GO REDHAWKS!