
- Studium & Lehre
Meldung vom: | Verfasser/in: Katja Hüfner / Laura Wei?ert
Mit dem Projektantrag ?Universitas@Jena: Zukunft gemeinsam gestalten“ überzeugte die Universit?t Jena die Stiftung Innovation in der Hochschullehre und sicherte sich eine F?rderung von rund sechs Millionen Euro. In einem kompetitiven Auswahlverfahren wurde das Jenaer Universit?tsvorhaben als einer von bundesweit nur 80 Antr?gen im Rahmen der F?rderlinie Lehrarchitektur ausgew?hlt.
Vor dem Hintergrund globaler Transformationsprozesse wie der Digitalisierung und Globalisierung sowie regionaler Herausforderungen wie dem demografischen Wandel will die Universit?t mit dem gef?rderten Projekt neue Wege in der Lehre beschreiten. ?Dieses Projekt ist zukunftsweisend“, so Prof. Dr. Karina Weichold, Vizepr?sidentin für Studium und Lehre der Uni Jena. Ziel sei es, innovative Strukturen zu schaffen, die moderne und flexible Studienangebote erm?glichen, Interdisziplinarit?t in Lehre und Studium f?rdern und den Transfer in die Gesellschaft gew?hrleisten.
?Davon profitieren neben der Gesamtuniversit?t und der Gesellschaft vor allem unsere Studierenden, deren Future Skills gest?rkt werden und die noch besser auf den regionalen und internationalen Arbeitsmarkt vorbereitet werden“, betont Weichold. ?Wir freuen uns sehr, gemeinsam eine Lehre der Zukunft gestalten zu k?nnen. Mein Dank gilt dem Team der Akademie für Lehrentwicklung (ALe) und allen Beteiligten, die bei diesem Projektantrag hervorragende Arbeit geleistet haben.“
Drei Lehr- und Lernr?ume als Pfeiler einer modernen Lehrarchitektur
In der maximal sechsj?hrigen Projektlaufzeit soll eine Lehrarchitektur aufgebaut werden, die langfristig Raum für innovatives Lehren und Lernen schafft. Mit dem ?Innovationsatelier Akademische Lehre“ (INNOV-AT), dem ?Entwicklungslabor Studienangebotsgestaltung“ (STUD-LAB) und dem ?Transfer- und Transformations-Hub“ (TRANSFER-HUB) entstehen drei imagin?re R?ume, in denen verschiedene Initiativen erprobt und etabliert werden.
So soll etwa im STUD-LAB durch die Flexibilisierung eines Bachelorstudiengangs mehr Freiraum für die individuelle Studiengestaltung geschaffen werden. Im INNOV-AT ist u.?a. geplant, eine universit?tsweite Inventio-Woche zu etablieren, in der Studierende praxisnahe Problemstellungen bearbeiten und die Ergebnisse auf einem universit?tsweiten Futurum-Tag vorstellen. Im TRANSFER-HUB soll ferner die M?glichkeit gegeben werden, in einem neuen Angebot namens Forum Generale gesellschaftlich relevante Themen sowohl durch disziplin?re als auch interdisziplin?re Lehrinputs mit Studierenden, Lehrenden und der ?ffentlichkeit zu diskutieren.
Multidimensionalit?t als Erfolgsfaktor
Die besondere Struktur des Projekts erlaubt es, acht verschiedene Initiativen zu realisieren, die eng miteinander verzahnt sind, jedoch auch unabh?ngig voneinander wirken k?nnen. ?Diese Multidimensionalit?t macht uns widerstandsf?hig und flexibel – ein Ausfall einzelner Elemente gef?hrdet nicht den Erfolg des Gesamtprojekts“, erkl?rt Dr. Katja Hüfner, Gesch?ftsführerin der ALe, die das Vorhaben gemeinsam mit verschiedenen universit?ren Partnern koordiniert.
Mit Beginn der F?rderphase am 1. Oktober 2025 nehmen bereits die meisten Initiativen ihre Arbeit auf. Organisatorisch sind sie entweder direkt in Fakult?ten verortet oder in der ALe und anderen zentralen Einrichtungen angesiedelt. Auch Kooperationen mit au?eruniversit?ren Partnern, z. B. mit der Stadt Jena und JenaVersum, sind geplant.
