欧洲杯投注地址_明升体育-竞彩足球比分推荐

图片
Hofoper 2018

Hofoper "Thérèse" von Jules Massenet

eine dramatische Liebesgeschichte in Zeiten der franz?sischen Revolution
Hofoper 2018
Foto: Christian Barth
Veranstaltungseckdaten
Diese Veranstaltung im ICS-Format exportieren
Beginn
Ende
Veranstaltungsarten
Hofoper
Ort
Friedrich-Schiller-Universit?t Jena
Fürstengraben 1, Innenhof
07743 Jena
Google Maps – LageplanExterner Link
Organisiert von
Musikalischer Bereich der Friedrich-Schiller-Universit?t
欧洲杯投注地址_明升体育-竞彩足球比分推荐
Musikalischer Bereich der Friedrich-Schiller-Universit?t
Veranstaltungssprache
Deutsch
Barrierefreier Zugang
ja
?ffentlich
ja

Hofoper "Thérèse" von Jules Massenet

Paris 1792

Unertr?glich hatte die Herrschaft der Adligen das Volk gequ?lt, wütend und unerschrocken der Aufstand der Unterdrückten die überkommene Ordnung hinweggefegt. Doch nun, drei Jahre nach dem Sturm auf die Bastille, stehen die siegreichen Revolution?re vor der Herkulesaufgabe, die errungene Macht in Politik umzusetzen und aus den Tr?umen Realit?t werden zu lassen.

Ein fiebriges, aufreibendes und blutiges Ringen zwingt jeden Einzelnen zu Positionen. Freiheit oder Notwendigkeit, Menschlichkeit oder Recht, Verantwortung oder Liebe – nichts Festes mehr, nirgends Halt.

Die selten gespielte Oper Jules Massenets ?Thérèse“ aus dem Jahr 1907 führt uns mitten hinein in dieses Chaos. Es sind nicht die Sieger der Revolution, denen wir begegnen, sondern letztlich deren Opfer. Wir tauchen ein in eine tragische Dreiecksgeschichte zwischen einem geflohenen Adligen und einem bürgerlichen Paar, das zun?chst auf Seiten der Revolution stand, nun aber selbst den radikalen Furor dieser Zeit zu spüren bekommt. Wir folgen den Figuren in ihrem Ringen um Liebe, aber auch um Würde, um die Bewahrung menschlicher Werte in Zeiten unentwirrbarer Umbrüche. Was z?hlt, wofür stehen wir ein, was macht uns aus?

Schwer ist es für uns, die wir hier in noch ruhigen Zeiten leben dürfen, sich vorzustellen, wie wir uns in solchen Stürmen bew?hren würden, ohne in leichtfertige Klischees und wohlfeiles Moralisieren zu verfallen.

Massenet gelingt es mit seiner wunderbar sinnlichen Musik, den emotionalen Abgründen dieser Geschichte nachzuspüren, uns im Herzen anzurühren, uns mitzurei?en und vielleicht auch ein wenig nachdenklich zu machen.? Er l?sst und spüren, dass es kein Entrinnen gibt und keine einfachen Antworten. Eine gro?artige Parabel und mutmachende Erkenntnis in bedrohlichen Zeiten.

Ein international besetztes Solistenensemble wird mit dem Universit?tschor und der Akademischen Orchestervereinigung der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena unter der Leitung von Sebastian Krahnert musizieren. Die Regie führt Matthias Oldag, der der Jenaer Hofoper nun schon ein Jahrzehnt verbunden ist.

?