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Die europ?ische Forschungsplattform Appeal sucht nach neuen antiviralen Wirkstoffen.

Vorbereitet auf die n?chste Virus-Pandemie

Universit?tsklinikum baut europ?ische Forschungsplattform zur Entwicklung antiviraler Wirkstoffe auf
Die europ?ische Forschungsplattform Appeal sucht nach neuen antiviralen Wirkstoffen.
Collage: UKJ
  • Forschung

Meldung vom: | Verfasser/in: Uta von der G?nna

Gemeinsam mit zw?lf Partnern aus sechs L?ndern baut das Universit?tsklinikum Jena eine europ?ische Forschungsplattform auf. In Vorsorge künftiger Pandemien soll mit F?rderung der EU in fünf Jahren eine Pipeline zur Entwicklung antiviraler Wirkstoffe entstehen.

Die COVID-19-Pandemie hat schmerzhaft vor Augen geführt, welche immensen Auswirkungen das Auftreten oder die Rückkehr gef?hrlicher Viren hat. Die Weltgesundheitsorganisation listet zum Beispiel Ebola-, Lassa- oder Zikaviren als Erreger auf, die ein besonders gro?es Risiko für künftige Epidemien oder gar Pandemien darstellen. Das Grippevirus steht nicht auf dieser WHO-Liste, hat seine Gef?hrlichkeit im 20. und 21. Jahrhundert aber schon mehrfach gezeigt.?

Impfungen und antivirale Medikamente bilden die wesentlichen S?ulen der weltweiten Pandemievorsorge, müssen wegen der genetischen Wandelf?higkeit von Viren aber stetig angepasst werden. Mechanismen in den infizierten Zellen, die das Virus für seine Vermehrung braucht und Immunprozesse, die Wirtszellen ausl?sen, um sich dagegen zu wehren, unterliegen weit weniger Ver?nderung. Auf der Suche nach antiviralen Wirkstoffen will sich ein vom Universit?tsklinikum Jena koordinierter europ?ischen Forschungsverbund deshalb auf die Wirtszellen konzentrieren. Bei hier angreifenden Wirkstoffen besteht ein weit geringeres Risiko der Resistenzentwicklung.

Wirkstoffsuche in silico, in vitro und in vivo

?Wir wollen eine Forschungsplattform aufbauen, die rechnerisch und experimentell geeignete Zieleiwei?stoffe und deren Signalwege in den Wirtszellen identifiziert. Entsprechende Wirkstoffkandidaten werden im Labor und im Tierversuch getestet und der beste davon im Rahmen einer klinischen Pilotstudie validiert“, beschreibt Prof. Dr. Rainer K?nig das Forschungsprogramm. Er koordiniert das Projekt mit 13 Partnerinstitutionen, die von der EU und Gro?britannien mit insgesamt 8,1 Millionen Euro in fünf Jahren gef?rdert werden. Die aufzubauende Pipeline umfasst auf der Suche nach geeigneten Zieleiwei?stoffen zun?chst das Sichten ver?ffentlichter Daten von Hochdurchsatz-Genknockout-Studien mit infizierten Zellen, die dann mit selbstlernenden Algorithmen analysiert werden.?

Das Jenaer Teilprojekt entwickelt diese Algorithmen, um konsistente Muster in den Daten zu erfassen. Anhand der Muster werden Eiwei?stoffe bestimmt, die essenziell für das Virus oder wichtig für die Immunantwort sind. Es folgen Infektionstests mit menschlichen Zellen, in denen die betreffenden Zielgene unterdrückt oder aktiviert werden. Dann wird nach Substanzen gesucht, die den betreffenden Zellprozess hemmen, wenn er als Teil der Virusvermehrung identifiziert worden ist, oder die ihn unterstützen, wenn er zum Abwehrprogramm der Zelle geh?rt. Diese Wirkung muss in weiteren Zellkulturtests nachgewiesen werden, bevor im Tierversuch die Sicherheit und Wirksamkeit der Wirkstoffkandidaten geprüft wird. ?Es ist unser Ziel, diese Schritte für zumindest eine Substanz so forciert zu durchlaufen, dass wir damit eine klinische Studie durchführen k?nnen“, so Rainer K?nig. ?Unsere Pipeline soll einen Beitrag leisten, um schnell und wirksam auf die Ausbreitung neu oder wieder auftretender gef?hrlicher Virusinfektionen reagieren zu k?nnen."

Am Projekt APPEALExterner Link beteiligte Institutionen:

  • Universit?tsklinikum Jena, Deutschland
  • Johann-Wolfgang-Goethe-Universit?t, Frankfurt, Deutschland
  • Imperial College London, Vereinigtes K?nigreich
  • Ruprecht-Karls-Universit?t Heidelberg, Deutschland
  • Universit?tsmedizin Greifswald, Deutschland
  • Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), Paris, Frankreich
  • ERINHA European Research Infrastructure on Highly Pathogenic Agents, Brüssel, Belgien
  • Erasmus Universitair Medisch Centrum Rotterdam, Niederlande
  • Institut Pasteur, Paris, Frankreich
  • Ecrin European Clinical Research Infrastructure, Paris, Frankreich
  • Mattek in vitro Life Science Laboratories, Bratislava, Slovakei
  • Acondicionamiento Tarrasense Associacion, Barcelona, Spanien
  • Consultech Technologieberatung GmbH, Berlin, Deutschland

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Rainer K?nig, Prof. Dr.
Institut für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene, Universit?tsklinikum Jena
Am Klinikum 1
07747 Jena Google Maps – LageplanExterner Link