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Anlage 5: Vorschl?ge für Empfehlungen des Kulturausschusses

Wir halten es nicht für unsere Aufgabe, eine dem Diskussions-, Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozess im Kulturausschuss vorgreifende Empfehlung in der Frage Beibehaltung oder Ablegung des Namens "Petersen-Platz" bzw. der damit verbundenen Zusatz-Optionen zu geben, schlagen aber dem Ausschuss einige Empfehlungen an die Stadtverwaltung vor:

Der von der Stadt gestaltete Diskussionsprozess zum "Fall Petersen" sollte m?glichst umfassend und in medial geeigneter Form ?ffentlich bekannt gemacht werden. Zu diesem Zweck sollten in Absprache mit den betreffenden Autoren die Statements der beiden Podiumsdiskussionen, Zuschriften, Beratungen des Kulturausschusses etc. auf der von der Stadt eingerichteten Internet-Seite dokumentiert werden.

Der "Fall Petersen" berührt Stadt, Universit?t und Jenaplan-Schule. Der Diskussionsprozess sollte deshalb in diesem Verbund gestaltet werden. Das ist im Falle der Jenaplan-Schule bei der Podiumsdiskussion am 26. Oktober bereits geschehen. Es w?re ratsam, nunmehr auch die Universit?t offiziell in diesen Prozess einzubinden und sie zu ermuntern, sich ?ffentlich zu der Gedenkveranstaltung 1990 zu ?u?ern.

Die Ergebnisse des Diskussion-, Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesses sollten - wohlbegründet - auf einer Pressekonferenz des Oberbürgermeisters oder - noch besser - auf einer gemeinsamen Pressekonferenz von Stadt (OB), Universit?t (Rektor) und Jenaplan-Schule (Schulleiterin) ?ffentlich vorgestellt werden. Dazu sollten rechtzeitig die überregionale Presse und andere Medien eingeladen werden.

Wie das Ergebnis des Diskussion-, Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesses auch immer ausf?llt, es sollte auf jeden Fall am heutigen "Petersen-Platz" eine geeignete Kommentierung des beibehaltenen oder des neuen Namens erfolgen. Auch eine darüber hinausgehende Gestaltung des Platzes zu einem offenen "Erinnerungsort" ist bedenkenswert, um an das reformp?dagogisches Werk Petersens und an seine NS-N?he zu erinnern und die komplizierte Rezeptionsgeschichte zu veranschaulichen. Das k?nnte Teil eines "Erinnerungspfades" durch die historische Bildungslandschaft Jenas werden. Daran k?nnten sich auch Jenas Schulen beteiligen.

Stadt und Universit?t k?nnten gemeinsam eine Serie von Vortr?gen und Konferenzen zur Petersen-Problematik im engeren und zu ihren Kontexten im weiteren Sinne planen.

Stadt und Universit?t sollten gemeinsam auf die Petersen-Familie mit dem Ziel einwirken, dass die Petersen-Nachl?sse als Depositum im Universit?tsarchiv der Forschung frei zug?nglich gemacht werden.